Elefantenrunde
Bericht

stubenbastei.redet.drüber - Elefantenrunde zur EU-Wahl

Am Dienstag, dem 30. April, hatten die Schüler:innen der siebten Klassen der Stubenbastei die Ehre, eine Elefantenrunde über die kommenden Europa-Wahlen live, im Festsaal der Stubenbastei, mitzuerleben. 

Bei den EU-Wahlen, die in Österreich am 9. Juni 2024 stattfinden werden, stellen die fünf größten Parteien Österreichs je eine/einen Spitzenkandidatin/Spitzenkandidaten. 

Für die ÖVP tritt bei diesen Wahlen Reinhold Lopatka (64) an. Dieser war zwar nicht selbst anwesend, schickte aber eine Vertreterin aus seiner Partei, Polina Vekova.

Für die SPÖ tritt dieses Jahr Andreas Schieder (55) an. Er ist bereits seit 2019 Mitglied im europäischen Parlament. Schieder war persönlich vor Ort. 

Für die FPÖ ist dieses Jahr Harald Vilimsky (57) Spitzenkandidat. Vilimsky selbst war nicht anwesend und wollte eigentlich die Zweitplatzierte Spitzenkandidatin, Petra Steger, schicken. Diese musste jedoch kurz vorher absagen. 

Für die GRÜNEN tritt dieses Jahr Lena Schilling (23) an. Schilling ist noch neu in der Politik und war vor ihrer Kandidatur als Spitzenkandidatin als Klimaaktivistin tätig. Auch sie war persönlich vor Ort. 

r die NEOS ist Helmut Brandstätter (69) Spitzenkandidat. Auch er ist noch neu in der Politik und war vorher lange als Chefredakteur tätig. Brandstätter war auch persönlich vor Ort.  

Die Podiumsdiskussion began, mit dem Vorstellen der Spitzenkandidat:innen und Parteivertreter:innen,  durch Schüler:innen. Hierbei wurde kurz auf ihren politischen Werdegang, Parteizugehörigkeit und auf ihre Wahlversprechen eingegangen. Danach startete die Diskussion, die im Rahmen drei großer Themenblöcke stattfand: Klima, Migration und Sicherheit innerhalb der EU. Es wurden Fragen gestellt wie: In welche erneuerbaren Energien soll investiert werden? Wie soll die EU im Bezug zum Russland Ukraine Krieg handeln? Wie schafft es die EU, wie geplant, an den Außengrenzen der EU, Asylanträge, innerhalb drei Monate, zu bewerkstelligen und ist dieses geplante vorhaben überhaupt möglich? Über diese und viele weitere wurde dann zwischen den Spitzenkandidat:innen und Parteivertreter:innen spannend und hitzig diskutiert. Sie hatten die Möglichkeit zu erklären, warum sie bestimmte Ziele für die EU verfolgen und wie sie vorhaben diese umzusetzen. Es gab Überschneidungen zwischen den unterschiedlichen Parteien und wiederum auch große Unterschied, oft ging es nicht darum was das Ziel ist, sondern um das WIE wird es erreicht? Zu Auflockerung gab es eine kleine Fragerunde, wo die Möglichkeit bestand, den Diskutierenden Ja Nein Fragen zu stellen und diese durch, das hoch halten von Schildern, darauf antworten konnten. Wir als Schüler:innen hatten dabei die Möglichkeit, uns unsere eigene Meinung darüber zu bilden, wen wir bei den kommenden EU Wahlen wählen wollen. Um auch noch die Fragen beantworten zu können, welche aus zeitlichen Gründen, nicht mehr gestellt werden konnten, sind die Politiker:innen, nach dem Ende der Podiumsdiskussion, noch ein wenig länger an der Schule geblieben um noch offene Fragen zu beantworten.

Nach dem Event wurde der Diskurs in einzelne Klassen nachbesprochen und zwischen den Schüler:innen über, das zu eben gehört, diskutiert. Es war ein Tag, an dem wir alle sehr viel Neues gelernt haben und unsere politische Meinung weiterbilden konnten. Abschließend, lässt sich bei den Politiker:innen für ihre Zeit bedanken und jeder von uns hat durch diese Elefantenrunde, enorm viel politisches Wissen dazu gewonnen und ist nun besser darauf vorbereitet informiert wählen zu gehen.