Vorplatzgestaltung

Seit Oktober 2014 ist unser Vorplatz fertig. Alle Informationen dazu finden Sie hier.

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stubenbastei goes architecture
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Partizipation
Seit dem Schuljahr 2009/10 bemüht sich das GRG1 in einem Partizipationsprozess mit dem benachbarten Lebensministerium um die Neugestaltung des Straßenraumes zwischen den beiden Häusern. Nun sieht die Schule der vollständigen Umsetzung im Sommer 2014 mit großer Erwartung entgegen.

Dem GRG1 fehlt seit seinem Neubezug an diesem Standort vor einem Jahrhundert ein geeigneter Pausenhof für Erholung, Bewegung und Aneignung in Pausen und Freizeit. Der Vorplatz der Schule wird seit seiner kargen und wenig SchülerInnen-freundlichen Gestaltung Anfang der 1980er, die den Autoverkehr vor der Schule erstmalig ausgesperrt hat, als Pausenhof genutzt. In der einschlägig viel beachteten Partizipationsinitiative ist es den beiden Häusern in bester Zusammenarbeit mit dem Bezirk und dem Magistrat der Stadt Wien gelungen, die Nutzungsvorstellungen der beiden Institutionen darzulegen und mit Hilfe des Planungsbüros zwoPK Landschaftsarchitektur schrittweise umzusetzen.

Anfänge und Konzeption

Brief an den Bezirk Planungskonzept
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planungsworkshop

Viel ist bereits geschehen!
Unter Leitung von zwoPK haben interessierte SchülerInnen im Mai 2011 in einem fünftägigen Planungsworkshop Gestaltungsideen erarbeitet. Mehr als dreißig SchülerInnen aus unterschiedlichen Klassen entwickelten in Teams ihre Vorplatzideen und setzten diese in zehn Präsentationsmodellen um. Eine Fachjury wählte den am besten geeigneten Entwurf zur Umsetzung aus, der im Sommer in den Ausführungsplan einfließen konnte (siehe Bild oben). Der Ausführungsplan ist die Grundlage für die einzelnen Bauabschnitte, in denen sich das architektonische Vorhaben seiner endgültigen Form nähert.

Planungsworkshop 2011

Entwurfsworkshop 10 Vorentwürfe Jurysitzung Planung Workshop
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PIC BAUWORKSHOP

Die erste Umsetzungsphase zur Realisierung des Siegerprojekts und anderer wichtiger Gestaltungsideen wurde in einem zweiwöchigen Bauworkshop im Oktober 2012 vorgenommen. In Zusammenarbeit mit der Österreichischen Holzforschung wurden die von zwoPK entwickelten Gemeinschaftsmöbel in einem zweiwöchigen Bauworkshop mit interessierten SchülerInnen selbst gefertigt. Acht Schülerinnen und elf Schüler bauten unter Anleitung von Roland Herbst und zwoPK Landschaftsarchitektur das Mobiliar für den Schulvorplatz. Drei Loungemöbel und drei bewegliche Bühnenelemente wurden schon während der Fertigstellung von Passanten und der Schulgemeinschaft in Besitz genommen und erfreuen sich weiterhin der großen Annahme der Stadtnutzer.

Bauworkshop 2012

Konzept Bauworkshop Zertifikat
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lounge und buehnenmoebel plaene klein

vorplatzeroffnung

In einem Eröffnungsfest im Oktober 2012 wurde die von Sponsoren und Kooperationspartnern finanzierten Lounge- und Bühnenmöbel symbolisch in die Obhut des Bezirks und der Stadt übergeben. Ein großer Dank geht an die Sponsoren und Kooperationspartner des GRG1: Fachverband Holzindustrie in der Industriellenvereinigung, Fonds Spielräume schaffen, Holzcenter Weiss, Sihga Befestigungstechnik und dem Elternverein der Schule!

Eröffnungfest 2012

Einladung Eröffnungsfest Video Eröffnungsfest
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C:Dokumente und EinstellungenAll UsersDokumentezwopk temp le

Die weitere Umsetzung der Straßenraumgestaltung wird für den Sommer 2014 erwartet, wenn der Umbau des Lebensministeriums nach Ökostandards fertiggestellt ist. Die für die Neugestaltung des Straßenabschnitts nötigen Gelder hat der Bezirk bereits budgetiert, der aktuelle Planungs- und Budgetstand stimmt uns zuversichtlich. Im Herbst 2014 soll der neue Platz mit Wasserbecken, Hochbeeten und Fahrradständern, ornamentiertem Bodenbelag und den selbst gebauten Stadtmöbeln in einen attraktiven Aufenthaltsraum für alle verwandelt sein!

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Pädagogisches Konzept

Der Schule kommt- nicht erst seit der europäischen Verankerung der Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen im Jahr 2010- eine umfassende Bildungsaufgabe zu. Diese umfasst neben anderen: Naturwissenschaftliche-technische Kompetenz, Kulturbewusstsein und kulturelle Ausdrucksfähigkeit, Lernkompetenz, Soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz, Eigeninitiative und unternehmerische Kompetenz. Sollen diese wichtigen Bildungsziele in der Schule nicht nur in Papieren, Reden und leider viel zu kurz greifenden Reformen vielfach beklatschte Dauerbehauptung bleiben, so können sie in der starren Unterrichts- und Schulorganisation der AHS zumindest in Lernräumen wie diesem in der Zusammenschau erfahrbar werden.

Das an wesentliche Ziele der Reggio-Pädagogik angelehnte mehrjährige Architekturprojekt will interessierten SchülerInnen, parallel und außerhalb des Regelunterrichts auf vielen Ebenen diese Erfahrungen und Entwicklungschancen bieten.
Lesen Sie dazu einen Ausschnitt aus dem Förder- und Sponsoransuchen vom Mai 2012, das die pädagogischen Ziele des Projekts umreißt.

Credo einer emanzipativen Pädagogik

Credo einer emanzipativen Pädagogik
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vorlaufer

Architektonische Vorläuferprojekte
Umfassende, interdisziplinäre Projekte benötigen ein Selbstbewusstsein, das aus positiven Vorerfahrungen und vorangegangenen Leistungen gespeist wird und dem daraus erwachsenen Zutrauen von Verantwortlichen. Anfangspunkt der Partizipationsunternehmung ist folgende Begebenheit aus dem Mai 2009: Helge Schier vom offenen PlanerInnenkollektiv und Roland Herbst, Koordinator des Partizipationsprojekts, räumen zusammen. Es war ein langer und sonniger Tag mit der 3A beim Bau der Gemeinschaftsmöbel, die den Vorplatz in den nächsten beiden Jahren in unterschiedlichsten Aufstellungen beleben sollten. Erich Petuelli, inzwischen in Ruhestand getretener „Verantwortlicher“ für Architektur und Stadtgestaltung in Wien (MA 19), spaziert auf seinem Nachhauseweg an unserer Baustelle vorbei und zeigt sich begeistert über das Engagement im Straßenraum. Ob wir nicht Interesse hätten, die in die Jahre gekommene Platzgestaltung nicht bloß mit einer temporären Gestaltung „aufzumöbeln“, sondern dauerhaft zu gestalten. Er könne vermitteln….
Und wir hatten Interesse! Schon zu Beginn des kommenden Schuljahrs fand ein erstes Treffen mit Vertretern des Bezirks, der Stadt und Architekten in der Direktion statt… (siehe auch: „+Anfänge und Konzeption“)

Temporäre Projekte 2005 und 2009-2012

Sitzmöbel 2005 Sitzmöbel 2009 Chill und Jump
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