klima:aktiv mobil-Schule

mob-bannerMobilitätsmanagement am GRG1

Im Zusammenhang mit unserem Engagement um einen neuen Vorplatz wurde das GRG1 vom Lebensministerium zu Beginn des Schuljahres 2010/11 eingeladen, am Mobilitätsmanagement für Betriebe und Schulen teilzunehmen. Der Schulgemeinschaftsausschuss sprach sich einstimmig für eine Teilnahme aus.

In den Bewerbungen der klima:aktiv-Initiative ist zu lesen:
Der Pkw-Verkehr macht der Umwelt und damit auch der österreichischen CO2-Bilanz zu schaffen. Immer mehr Kinder und Jugendliche haben Gesundheitsprobleme auf Grund von Unfallgefährdung und Bewegungsmangel.
Um Schulen, LehrerInnen, SchülerInnen und Elternvereine bei der Entwicklung und Umsetzung von umweltfreundlicher schulischer Mobilität zu unterstützen, hat das Lebensministerium das klima:aktiv mobil Aktionsprogramm „Mobilitätsmanagement für Kinder, Eltern und Schulen“ initiiert. Gemeinsam mit den Akteuren erarbeiten die klima:aktiv mobil ExpertInnen maßgeschneiderte Mobilitätsmaßnahmen, schaffen Bewusstsein zum Klimaschutz und motivieren zur Nutzung umweltfreundlicher und gesunder Verkehrsmittel.

Das Forum Umweltbildung und das Klimabündnis betreute die Schule während des einjährigen Aktionszeitraumes in den Schuljahren 2010 bis 2012. Gemeinsam wurde nach Wegen zu einer umweltfreundlichen und gesundheitsfördernden Mobilität am Standort gesucht.
Auf einer pädagogischen Konferenz Anfang Jänner 2011 stellte das Forum Umweltbildung die Ziele, das Konzept und die Angebote der Initiative klima:aktiv mobil vor. Ende des Monats kam es zur Bildung eines Mobilitätsteams aus LehrerInnen, SchülerInnen, Schulärztin und Elternvertretung, erste Ideen wurden diskutiert.
Im zweiten Semester fand eine LehrerInnen- und SchülerInnenbefragung zum Thema Mobilität und eine online- Befragung zum Verkehrsumfeld statt. Das Mobilitätsteam diskutierte die Ergebnisse der Mobilitätsefragung und mögliche Aktivitäten und Maßnahmen.

Mobilitätsbefragung und Maßnahmen

Bildung des GRG-Mobilitätsteam Maßnahmen Mobilitätsteam Factsheet Mobilitätsmanagement
Bildung_Mobilitaetsteams Massnahmen_Mobilitaetsteam Factsheet_Mobilitaetsmanagement
Um das jeweilige PDF zu öffnen, klicken Sie bitte auf das entsprechende Bild.

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mob-1_bearbeitet-1In weiterer Folge, insbesondere beim Schulabschlussprogramm in den letzten Juniwochen 2011 wurde in mehreren Unter- und Oberstufenklassen zu den Themen umweltfreundlicher Verkehr, nachhaltige Energie und zur Gesundheit, sprich: an einem bewussten Umgang mit dem Thema Mobilität und Klimaschutz gearbeitet. In mehreren Klassen wurde ein Fahrsicherheitstraining angeboten, eine Klasse (1A 10/11) beschäftigte sich mit einer Verkehrszählung, andere Klassen (1B 10/11) widmeten sich an mehreren Tagen ausschließlich dem Thema Mobilität im Stationenbetrieb. (Dank an IG-Fahrrad, Elternverein und klima: aktiv mobil für die Betreuung und Unterstützung!)

mob-2Das Engagement des GRG1 erhielt im Dschungel Wien im Museumsquartier eine Würdigung. Bei der Veranstaltung des Lebensministeriums im Oktober 2012 wurden drei Wiener Bildungseinrichtungen ausgezeichnet, darunter auch wir.

klima:aktiv mobil Auszeichnungsveranstaltung für Schulen und Kinklima:aktiv mobil Auszeichnungsveranstaltung für Schulen und Kinklima:aktiv mobil Auszeichnungsveranstaltung für Schulen und Kin
Die 2B 11/12 bei der Dschungeljausenpause. (Der Herr im Hintergrund gehört zum Rahmenprogramm.) SchülerInnen der Unter- und OberstufenschülerInnen mit Direktorin Mag. Hochleitner, Mag. Roland Herbst und DI Rode, zwopK, BM Berlakovich und DI Thaler vom LM Die Aktivitäten der 1B/2B 2011: Skateboardbox für die Klasse. Mein Fahrrad: Wartung und Reparatur. Sicheres Radfahren am Ring. Fahrsicherheitstraining
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Di Thaler, Abteilung Mobilität, spricht zum klima:aktiv-Programm des LM und die Zusammenarbeit mit dem GRG1 Roland Herbst zum Mobilitätsprogramm der Schule und den Vorplatz als gemeinsamen Aktivitätsraum Die Auszeichnungsplakette im Schaukasten des GRG1

Seitdem darf die Schule den Titel: klima:aktiv mobil-Schule führen. Allerdings ist es mit dem Tragen eines Titel nicht getan! Die Aktivitäten gehen laufend weiter!

Seit 2011 bemühen sich Eltern und LeherInnen auf verschiedenen Ebenen mit Kontakten zur Presse, zu Bezirk und Magistrat um die Schulwegsicherheit der SchülerInnen. Während ein Anfrage zur Verbesserung der sicheren Querung des Gleiskörpers vom Stadtpark über den Parkring in Richtung Zedlitzgasse nach einem schweren Verkehrsunfall einer Schülerin im Jahr 2013 erfolglos blieben, so war eine Elterninitiative bzgl. mangelnder Schulwegsicherheit am Julius Raab Platz in Richtung Stubenring erfolgreich. 2012 wurde von der MA 46 eine Absenkung von Randsteinen, die Versetzung von Verkehrszeichen und die Anpassung von Bodenmarkierungen beschieden, um verbesserte Relationen für Fußgängerinnen und Fußgänger anbieten zu können und das Konfliktpotential mit anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern zu reduzieren.

2012 konnten 20 Mädchen der 4. und 5. Klassen auf Einladung des Lebensministerium am Girlsday klimafreundliche und Mobilitäts-fördernde Berufsfeder kennenlernen.
Im Sommer und Herbst 2013 beteiligten sich mehrere SchülerInnen der Oberstufe an Treffen und Workshops des CEHAPE-Trainings (die Werkzeugbox für weltbewegende Ideen!) und erhielten auf diese Weise Know How und Skills rund um politische Prozesse sowie Inputs zu Umwelt- und Gesundheitsthemen.

Im Schuljahr 2016/17 designen und produzieren SchülerInnen der 4.A- Klasse Technisches Werken ein Skateboardrack, das im Tiefparterre hinter der Stiege vierzig boards Platz bietet. 
Nun können alle SchülerInnen der Schule aktivmobil mit ihrem Skateboard in die Schule  kommen und ihren Untersatz legal im Schulhaus parken. Ein mitgebrachtes Schloss ermöglicht den Jugendlichen ihr Gefährt sicher im Schulhaus zu verwahren und jederzeit eigenständig wieder mit nachhause nehmen. 
Die Wand wurde in einem zwölfstündigem Planungs- und im 4.-Klasse-Unterricht umgesetzt. Eine große Zahl von Kindern der Nachmittagsbetreuung war unterstützend an der Ausführung beteiligt.
Das Projekt Skateboardaufbewahrung wurde mit finanzieller Unterstützung des Elternvereins verwirklicht. Ein großer Dank geht an Kulturkontakt Austria, der das Projekt im Rahmen des Schulkulturbudgets finanziert hat, an den unermüdlichen Architekten und Designer DI Gottfried Reinsperger und an die Firma Frischeis für das großzügige Sponsoring von Plattenmaterial und CNC-Fräsung.