Letztens durften wir die TU Wien besuchen und etwas über die Parallaxenmethode lernen. Als wir dort angekommen sind, kamen wir in einem großen Raum mit vielen Sesseln und zwei großen Bildschirmen. Dort haben wir Lena und Johannes kennengelernt, die das Programm leiteten. Als erstes zeigte und Lena auf dem riesigen Bildschirm wie die Planeten angeordnet sind. Uns ist aufgefallen, dass die Planeten in Wirklichkeit gar nicht so stehen, wie man das auch Büchern kennt. Das war der Anfang unseres ersten Projekts. Lena und Johannes spannten ein Maßband auf.
Eine Schülerin von uns stellte sich an den Anfang und hielt die Sonne in den Händen. Danach haben wir geschätzt wo auf dem Maßband die Planeten stehen, wenn der Jupiter sich bei 1 Meter befindet. Langsam wurde es von der Sonne (die bei 0 am Maßband stand) bis zum Jupiter ganz schön eng. Der Merkur stand auf 6 cm, die Venus auf 10 cm, die Erde auf 15 cm und der Mars auf 23 cm. Nachdem alle Planeten ihre Plätze am Maßband gefunden hatten, haben wir versucht uns auszurechnen, wie weit die Planeten in Wirklichkeit voneinander entfernt sind. Danach hatten wir eine kurze Pause.
Dann wurde das Modell einer Sonne und das Modell zweier Erden (die eine hatte die Position der Erde im Winter, die andere die Position der Erde im Sommer) neben der Sonne aufgebaut und ungefähr 2 m vor der Sonne wurde ein Stern platziert. Als die vorbereitet war, wurden wir in Gruppen eingeteilt und jede Gruppe bekam Blätter, Kleber und Scheren. Daraus haben wir uns einen Winkelmesser gebastelt. Mit dem Winkelmesser haben wir uns zu einer der beiden Erden gestellt und abgemessen in welchem Winkel der Stern und die Erde einschließt. Danach haben wir das gleiche bei der anderen Erde gemacht. Mit Hilfe dieser Winkel konnten wir ausrechnen, wie weit der Stern von der Sonne entfernt ist. So funktioniert die Parallaxenmethode.
Der Workshop hat uns sehr gut gefallen. Danke an die TU Wien!
Cathi, Livia, Luisa, Rosa, Lili, Sophie S. (2A)