Bogenschießen ist eine Kunst der Konzentration, Meditation und Präzision. Und an genau dieser Kunst haben wir uns in Outdoor versucht!
Am 10.9 ging es los; Um 8:15 trafen wir uns am Bahnhof Meidling, alle vollgepackt mit Rucksäcken, teils größer als wir selbst. Nachdem wir unser Gepäck und uns noch dazu in den Zug verfrachtet hatten, begann schon unser Bogenschießabenteuer am Forellenhof, mit anschließender Wanderung zum Almreserlhaus.
Dort angekommen, bekamen wir unsere Bögen und nach einer kurzen Einführung schossen wir dann auch schon los. Pfeil auflegen, Bogen anheben, ziehen, zielen und Schuss! Bogenschießen ist komplexer als es aussieht, aber wir hatten die Technik sehr schnell im Griff.
Zur Übung schossen wir auf Zielscheiben am Einschussplatz, um wenig später im freien Gelände einem Bogenparkour zu folgen, in welchem uns verschiedene im Dickicht versteckte Plastiktiere als Ziele dienten.
Leider fing es zwischenzeitlich an zu regnen. Wäre es nach uns gegangen, hätten wir uns davon nicht aufhalten lassen, aber die Stimme der Vernunft und die der Lehrer überzeugten uns dann doch davon, besser das Vorbeiziehen des Regens im Gasthof abzuwarten.
Kaum hatten sich die Wolken gelichtet, widmeten wir uns dem Hauptteil des Ausflugs: der Wanderung.
Wanderungen sind schön, aber auch sehr anstrengend und diese war keine Ausnahme. Mit Schweiß auf der Stirn und schweren Rucksäcken am Rücken bezwangen wir den Berg. Zwischenzeitlich bereuten einige von uns ihre Lebensentscheidungen, aber die Aussicht auf ein frisches, knuspriges Schnitzel oben auf der Alm ließ uns durchhalten.
Nach etwa 4h kamen wir endlich zu unserem heiß ersehnten Schnitzel und für uns müde Kinder war es wahrlich wie ein paniertes Stück Himmel. Im Zimmer angekommen, kippten wir alle um und schliefen augenblicklich ein.
Nun ja, vielleicht nicht ganz augenblicklich…
Aglaia Phan Quoc